Reflexionsanzeiger von KLINGER sorgen für den sicheren Betrieb der Liliputbahn im Wiener Prater.
Eine Million Kilometer – diese beachtliche Strecke hat die Liliputbahn im Wiener Prater bereits zurückgelegt. Und das auf nur einer Gleislänge von knapp vier Kilometern. Aber seitdem die Schmalspurbahn im Jahr 1928 ihren Betrieb aufnahm, fährt sie beständig die Strecke vom Prater Hauptbahnhof über das Schweizerhaus bis zur Kehrschleife beim Stadion und wieder zurück. Zwei der insgesamt sechs Lokomotiven sind Dampflokomotiven, die extra für diese Bahn gebaut wurden und von Anfang an bis heute hier ihren Dienst versehen. Ermöglicht wird dies auch dank der Hilfe von KLINGER – und das mit „Technik aus dem 19. Jahrhundert, die auch im 21. Jahrhundert immer noch verwendet wird“, betont Markus Fuchs, Key Account & Produktmanager Industriearmaturen bei KLINGER Gebetsroither.
Reflexionsanzeiger müssen auch während des Betriebs und unter Druck vom Lokführer getauscht werden können.
Deshalb braucht es mechanische Teile, die diese Funktion wie anno dazumal erfüllen: Die KLINGER Reflexionsanzeiger in der Ausführung „K-DZ“ sind für den Einsatz im Führerstand der Dampfloks perfekt geeignet. Ronald Durstmüller beschreibt die besonderen Anforderungen an das Material:
Ronald Durstmüller, ehem. Leiter des Betriebs und der Werkstatt der Liliputbahn
In den Dampfloks kommen auch Dichtungen von KLINGER zum Einsatz.
Schon seit 30 Jahren verlässt sich die Liliputbahn auf die Schaugläser von KLINGER – weil man sich sicher sein kann, dass die Produkte aber einen langen Zeitraum hinweg erhältlich bleiben. Auch die kurzen Lieferwege spielen eine Rolle bei der Entscheidung für den Lieferanten aus Niederösterreich. „Und dass es sich, wie eben auch bei unserer Liliputbahn, um ein Traditionsunternehmen mit langer Geschichte handelt“, so Durstmüller.
Nicht für alle Teile, die ersetzt werden müssen, findet er heute noch langjährig vertraute Hersteller wie KLINGER. Viel wird in der hauseigenen Werkstatt selbst angefertigt, dabei wird auch auf Know-how von anderen Dampflokbetreibern zurückgegriffen, etwa bei den Eisenbahnmuseen Strasshof oder Schwechat. 15 Dampfloks vom gleichen Modell der Liliputbahn wurden seinerzeit von einem Münchner Hersteller gebaut, noch immer sind 10 davon im Einsatz, zum Beispiel in Dresden, Stuttgart oder Leipzig. Sie alle kämpfen mit demselben Problem: der Beschaffung von Brennstoff. „Steinkohle ist nicht mehr erhältlich, weil weltweit der Kohleausstieg vorangetrieben wird. Kleinbetriebe wie wir, die nur geringe Mengen benötigen, schauen da als erste durch die Finger“, sagt Durstmüller.
Fuhr die Dampflokomotive der Liliputbahn im Wiener Prater seit jeher mit Steinkohle, muss nun auf Alternativen zur Befeuerung umgestiegen werden.
Die geruchsarme und rauchfreie Kohle aus Wales, die bisher den Betrieb aufrechterhalten hat, ist seit Anfang 2022 nicht mehr erhältlich. Daher behilft sich die Liliputbahn nun mit einem neuen Brennstoff, der zur Hälfte aus gemahlenen Olivenkernen besteht. Der Rest ist Anthrazitstaub, der mit Zuckersirup als Bindemittel und den Olivenkernen ein Brikett ergibt, das aussieht wie Kohle. Aktuell wird diese Lösung noch getestet, sie könnte aber die Liliputbahn in eine neue – ökologischere – Zukunft führen.
Optisch nicht vom Original zu unterscheiden: Briketts aus Olivenkernen und Anthrazitstaub.
Ronald Durstmüller kennt die Liliputbahn im Wiener Prater wie kein Zweiter.
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